Das Tandem-Gespräch

 

Mats und die Wundersteine

 

Das Stück wurde so inszeniert, dass die Schauspielerinnen und Schauspieler durch Mikrofone gesprochen haben. Es gab 2 Erzählerinnen, die aus der Gruppe waren und ihr eigenes Mikrofon hatten. Die anderen Kinder auf der Bühne hatten nur ein  Mikrofon, wodurch es häufig zu Pausen kam. Sie konnten aber alle ihren Text flüssig und frei vortragen.

 

Die Lieder wurden laut und deutlich gesungen wie auch die Gespräche.

Das Lied, das von einer der Erzählerinnen gesungen wurde, war besonders schön, klar und traurig zugleich.

Die Atmosphäre konnte gut dargestellt werden und es wurden Reichtum, Armut und Gier thematisiert.

Der Einsturz des Berges wurde gut umgesetzt und die Kids haben im richtigen Moment geschrien. Leider haben die Mäuse, die im Berg während des Einsturzes waren, das ganze nicht überlebt, was schon traurig war.

Der moralische Hintergrund ist, dass man, wenn man sich etwas nimmt, man auch etwas zurückgeben muss.

Das Ende des Stücks war trotz des Todes der Mäuse sehr fröhlich.

Genau diese Punkte wurden auch im Gespräch angesprochen und so erkennt man, dass Erwachsene doch noch wie Kinder denken können.

 

Jungs sind anders - Mädchen auch

 

Das zweite Stück hat das Klischee der Geschlechterrollen aufgegriffen und erst mal damit aufgeräumt.

Es war ihnen wichtig die Gendervielfältigkeit zu zeigen und dass alle gleich sind.

Die Kids haben ohne Mikrofon gearbeitet, was die Mäuse nicht so gut fanden, da man ab und zu nicht alles verstehen konnte.

In dem Stück gab es viele Tänze und auch die Kostüme wurden recht oft gewechselt. Das hat dazu beigetragen, dass man lachen konnte, aber auch den Ernst des Themas wahrgenommen hat.

Es wurde das Jahr 2068 als Ausgangspunkt genommen und die Jungs und Mädels haben sich angesehen wie sich ihre Urgroßeltern mit den Geschlechterrollen auseinander gesetzt haben. Sie fanden dies aber nicht gut und waren demnach froh, dass sie in ihrer Zeit leben…

Das Thema hat jedem im Raum gefallen, allerdings war der Schluss sehr abrupt und man hätte sich einfach etwas mehr gewünscht.

 

Fazit:

Beide Gruppen fanden sich gegenseitig super und ich seh das ebenso. Klar kann man hier und da noch etwas verbessern, aber wo kann man das nicht?! Jeder der die Stücke sehen konnte wird sie sicherlich in Erinnerung behalten und die, die sie verpasst haben, nun… euer Pech! :)

 

Geschrieben von

 

Janine

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