Geben und Nehmen

Mats und die Wundersteine“

 

 

Die Theater AG der OGS der Friedensgrundschule zeigt in ihrem Stück „Mats und die Wundersteine“ wie das Geben und Nehmen uns und unsere Umwelt beeinflusst und welche Konsequenzen es haben kann, wenn man nimmt, aber nicht zurück gibt.

Geschrieben wurde das Stück von Detlef Jöcker und Markus Pfister und am 03. Juli konnte das Publikum das Stück im Fletch Bizzel miterleben.

 

Eine Gruppe von Felsmäusen wohnt auf einer Felseninsel, ungestört und glücklich. Sie durchleben einen stürmischen Herbst und einen kalten Winter. Im Frühling können sie endlich ihre sichere Höhle verlassen und der abenteuerlustige Mats macht eine Erkundungstour. Er findet einen leuchtenden Wunderstein, den er den anderen Mäusen natürlich zeigt. Diese wollen jedoch alle so einen Wunderstein haben und beginnen die ganze Insel abzusuchen. Was der alte Balthasar zu sagen hat, wollen sie nicht hören. Nur Mats versteht: er hat der Insel etwas genommen, also muss er ihr etwas zurückgeben. Somit beginnt er einen Felsbrocken zu verschönern und diesen legt er an den Ort, wo er den Wunderstein gefunden hat. Die anderen Mäuse zerlöchern derweil den Felsen auf dem sie leben. Ihre Habgier führt so weit, dass sie die gesamte Insel zerstören und auf einmal stürzt ein Teil der Insel ein.

Die Mäuse sehen ihren Fehler ein und entscheiden sich jährlich ein Fest zu machen bei welchem sie die Insel ehren und sich daran erinnern: wer etwas nimmt muss auch etwas zurück geben.

 

Das Stück wird immer wieder durch Gesangseinlagen bereichert, in welchen die Schauspieler die Situation und die Gefühle ihrer Charaktere deutlich machen. Eine Erzählermaus führt den Zuschauer durch die Geschichte und durch die liebevoll gestalteten Kostüme und das Bühnenbild erlebt der Zuschauer die Geschichte der Mäuse mit ihnen. Der Effekt des fallenden Bühnenbilds, wenn die Insel zusammenbricht, wird durch das helle Schreien der Mäuse noch verstärkt.

 

In diesem Stück begibt sich der Zuschauer auf eine Reise in die Welt der Mäuse, die durch ihre Habgier ihre Umwelt zerstören und möglicherweise sind uns Menschen diese Verhaltensweisen weniger fremd, als wir es uns wünschen würden.

 

 

Julia 

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