Was sucht die Maus in Bethlehem?

 

Am 3.Juli 2018, um 10:00 Uhr ging das Theaterstück "Was sucht die

Maus in Bethlehem?" von der Robert-Koch Realschule im Studio des

Schauspielhauses über die Bühne.

Die kleine Theatergruppe benutzte bei ihrer Eigenproduktion wenige, aber klare Requisiten z.B. Tisch, Stuhl, Bank.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen in Dortmund fragen sich die Mäuse auf der Bühne: "Was ist eigentlich Weihnachten?", nachdem Frederik die Maus ihnen erzählt, dass er zwei Menschenkinder zu gehört hatte, welche sich fröhlich und aufgeregt über Weihnachten unterhalten hatten.

Sie grübeln über die Bedeutung und sind sich sicher, dass Weihnachten

etwas mit "weinen" zu tun haben müsste. Doch Frederik glaubt dies nicht

ganz und macht sich auf den Weg um nach der wahren Bedeutung von

Weihnachten zu suchen.

Auf seinem Weg trifft er viele neue Gesichter und erfährt

verschiedenste Geschichten, z.B von der Weihnachtsgans, die sich ganz

und gar nicht auf Weihnachten freut, da sie nicht in den Kochtopf

kommen will oder den Weihnachtsmann höchstpersönlich, der ganz

erschöpft vom vielen Geschenketragen ist.

Am Ende seiner Reise trifft Frederik auf einen Hirten, der ihm seine

langersehnte Frage beantwortet und ihm von der Geburt Jesus erzählt,

dem wahren Grund von Weihnachten. Daraufhin bedankt sich Frederik und

rennt zu seinen Mäusefreunden um ihnen mitzuteilen, dass Weihnachten

doch etwas mit Freude und nicht mit Trauer zu tun hat.

 

Die Figuren (Mäuse, Gans, Weihnachtsmann, Hausfrau, Hirte) wurden glaubwürdig gespielt. Manchmal ist die Sprechlautstärke zwar etwas zu laut oder zu leise, aber das hat

das Publikum nicht davon abgehalten an lustigen Stellen zu lachen oder

gespannt aufzupassen. Die Körpersprache und Mimik sind auch gut zur

Geltung gekommen und wurden sehr groß ausgespielt. Die Darstellerinnen und Darsteller hat offensichtlich Spaß am Spiel.

 

Während des Stücks sind immer wieder etwas längere Pausen um ein neues

Bühnenbild aufzustellen und um Kostüme zu wechseln aber dafür war

alles schön inszeniert.

Die Kostüme waren sehr liebevoll gestaltet und passten gut zu den

Rollen, so dass man sofort die Figur erkennen konnte.

 

Als Fazit kann man sagen, dass das Stück angenehm zu gucken war, es

aber viele Momente gab, wo man länger warten musste bis der Spielfluss

weiterging, z.B. bei den Umbaupausen.  An wenigen Stellen hat man auch

gemerkt, dass die Schauspieler nervös oder aufgeregt waren, aber da es

 

ein Schulprojekt ist, dass zum ersten Mal in einem professionellen Theater gespielt wurde, ist dies keine wirkliche Kritik.

 

Elisa

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