Ein vielfältiger Tag

Der vorletzte Tag der Wechselspiele. Heute war im Depot eine besondere Veranstaltung, die in die Wechselspiele integriert wurde: Big Spot. 

Zu Beginn hat die Schrägmüller Grundschule uns musikalisch mit einer ,,Steel Pun“ eingestimmt. Interessante Klänge mit fröhlicher Stimmung. Die Kinder hatten Gefallen daran. Ein wirklich interessantes Instrument. Die Musiklehrerin hat erklärt, woher es kommt, wie es hergestellt wird und wie die vielen verschiedenen Klänge erzeugt werden. 

Der 3. Und 4. Jahrgang der Uhland Grundschule hat Lesungen gehalten. Sie haben dabei verschiedene Dilemmata vorgestellt, die die Kinder auch selbst schon erlebt haben. Typische Entscheidungsschwierigkeiten wurden in einigen Situationen deutlich. Ein Kurzfilm sollte die Situation in einem anderen Licht erscheinen lassen. Man sah den Kinder an das ihnen das Projekt gefiel.

Kinder aus der 5. Klasse der Anne-Frank-Gesamtschule haben sich das Thema Märchen einmal anders vorgenommen. Interessant. Ich konnte mir einiges drunter vorstellen. Es war nicht immer leicht zu unterscheiden, wer wen spielt. Für die Kinder wirkte die Bühnensituation nicht immer einfach. 

Die nächste Geschichte hat mich sehr an meine eigene Kindheit und meine Schulzeit erinnert. Tücher und Musik und sanfte, wilde Bewegungen. Wirklich toll die Geschichte der Königinnen der Farben, gespielt von den Schülern der Grundschule am Dorney. Die Kinder haben wirklich toll harmonisiert und super schön geschauspielert. Das Ende, der Tanz und die Bunten Tücher waren mitreißend.

 

Die Brechtener Grundschule hat auch ein eher ungewöhnliches Projekt vorgestellt. Sie hat ein Krimi geschrieben über Zeitreisen. Wow. Die Kinder haben erzählt, wie dieses Buch zustande gekommen ist und auch einige Kapitel vorgetragen. Zum Schluss erzählte jeder was ihm besonders gefiel darunter litt etwas die Konzentration. Es war nicht ganz klar, die Fotokollage mit dem Geschehen in Verbindung zu bringen. Insgesamt aber eine tolle Ausarbeitung und ein tolles Projekt.

Die Dellwig Schule präsentierte eine Brasilianische Tanz-Kampfkunst namens Capoeira. Für einige dürfte es an ein Videospiel erinnern, für andere war es neu.

Es folgte eine Tanz-Schauspielaufführung. Die Umsetzung  gefiel mir sehr. Das Thema ‚Kaufsucht und Werbung’ wurde sehr gut dargestellt. Schade, dass die Schauspieler etwas zu leise gesprochen haben.

Die 3. Klasse der Gebrüder Grimm Grundschule führte das bekannte Märchen „Der gestiefelte Kater“ ebenfalls mit unterschiedlichen Szenen, nach dem Motto was wäre wenn, auf. Es entwickelten sich unterhaltsame und witzige Szenen.

Zum Schluss die Schüler der 8. Klasse der Droste-Hülstoff Schule mit einem Stück über die Gefahren des Internets.
Ein sehr aktuelles, vielschichtiges und umfassendes Thema, mit dem die Schauspieler manchmal etwas überfordert wirkten. Vielleicht haben sie sich zu viel vorgenommen?

Fazit:

 

Insgesamt habe ich einen sehr vielfältigen Eindruck gewonnen. Die  knappe Zeit schien in einigen Gruppen jedoch Spuren zu hinterlassen. Die Unsicherheit war auch den Spielleitern anzusehen. Ich wünsche mir, dass diese Gruppen weiter machen und sich weiterentwickeln. Theater enthält immer die Möglichkeit neue Perspektiven und neue Erfahrungen zu sammeln. 

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